Paul Reed Smith (PRS) Classic Electric  von 1991

 

Features

 

  • Body: Erle Massiv
  • Hals: Ahorn massiv
  • Griffbrett: Maple Wide Thin
  • Bridge: PRS Tremolo
  • 24 Bünde
  • Pickups: PRS 85/15 Pickups
  • 5-Way Rotary-Switch
  • Lackierung: Black
  • Gewicht:
  • Hergestellt: 1991
  • Seriennummer: 173095
  • Made in USA

Paul Reed Smith begann Ende der 1970er -Jahre mit dem Gitarrenbau. Als der "Laden" zu laufen begann holte er sich Unterstützung von Ted McCarty dem ehemaligen Gibson-Boss. Preislich waren diese Gitarren anfänglich wahnsinnig teuer. Heute hat PRS seinen  Hauptsitz in Stevensville /Maryland USA.

 

Pre-Factory Guitar?

Anfänglich wurden die Gitarren von Paul Reed Smith und seinem kleinen Team in kleinen Stückzahlen in Handarbeit gefertigt. Darum nennt man diese PRS-Gitarren bis Baujahr 1993 Pre- Factory. Ab 1993 wurde die Produktion stark automatisiert und später auch in Fernost aufgenommen.

Ich denke der Begriff lässt sich vielleicht noch auf die Baujahre bis einschließlich 1987 anwenden. Die Seriennummer meiner CE 24 ist so hoch im Modelljahr 1991, dass hier bestimmt eine reine Handfertigung auszuschließen ist, gleichwohl aber dieser Anteil noch als sehr hoch einzustufen ist.

 

Die CE 24 (Classic Electric) wurde 1988 eingeführt. Die 24 steht hierbei für die Anzahl der Bünde. Danach gab es erst einmal einen Rechtsstreit mit Peavey , der die Bezeichnung Classic Electric verbot. Also blieb nur CE. Anfangs gab es diese Gitarre mit Erlenkorpus und Ahorn-Griffbrett. Die Kopfplatte der CE ziert der PRS Electric-Schriftzug.

Der Hals der CE-Serie ist immer geschraubt. Damit vereint sie die klangliche Mitte zwischen Gibson Les Paul und Fender Stratocaster. Die Custom-Modelle von PRS klingen durch den verleimten Hals mehr nach Gibson.

Der untere Drehschalter auf diesem Bild ist quasi der Toggle-Switch (5 Way-Rotary). Hier hat man sich den obligatorischen Kippschalter gespart. Ich hoffe er geht nie kaputt. Auch wenn kein Tremoloarm zu sehen ist. Die Bridge ist freischwebend.

Die Gitarre ist schön leicht. Der Hals hat auf der Oberseite eine Starke  Wölbung, die das Spielen zu einem Genuss macht. Ja eine PRS ist die Alternative zu den beiden anderen großen US-Herstellern.

 

Besonders praktisch sind die PRS-Locking Tuner. Hier wird die Saite auf Länge geschnitten, geklemmt und bis zur finalen Stimmung etwa eine halbe Umdrehung bewegt bis die Stimmung erreicht ist. Gutes Prinzip!

Bild links: Der fabelhafte Ahornhals hat eine wunderschöne Maserung. Der Klarlack ist teilweise aber schon stellenweise durch. Ein Player eben!

Bild rechts: Viele finden schwarz sehr langweilig. Gerade die PRS-Gitarren haben oft wunderschöne Decken.