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Irgendwann ist es ja soweit. Man müsste mal eine originale Gibson Les Paul haben. Da ich diverse andere Gitarren besitze sollte sie das I-Tüpfelchen sein. Ich gab bei der Suche der Standard den Vorzug, sie gefiel mir eben am besten. Also machte ich mich auf die lange Suche. Nach langem hin und her wurde ich dann fündig. Natürlich kreisten meine Gedanken auch um den Preis. Was willst du ausgeben? Doch letztlich stellt sich die Frage ja nicht wirklich. Ein Gibson kostet eben ihren Obolus. Für mich war aber klar , dass ich nicht 2000 oder gar 3000 € für die Gitarre ausgeben wollte. Dies verhält sich
so , als ob man vor der Frage steht reicht eine Epiphone nicht auch aus?
Durch eine Kleinanzeige fand ich meine Gibson, packte mein Frauchen und ab ging es 200 km nach NRW.
Beim Verkäufer angekommen stellte ich fest, dass ich es mit einem echten
Fachmann zu tun hatte. Er hatte noch 2 weitere Paulas, die vom Wert her bei der 3000 € Marke lagen. Beim Probespielen war ich so aufgeregt, dass ich kaum was
konstruktives zustande bekam. Aber eines war klar –Die soll es sein-. Vorerst beschäftigte mich aber die Frage , was ist denn der Unterschied bei den verschiedenen Modellen , der bei einer
gebrauchten Paula mal locker 1500 € Preisunterschied ausmacht ?
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich es noch
nicht !
Meine Les Paul Standard wurde am 23.Oktober 1985 als Produktionsnummer 8 in Nashville hergestellt.
Letztendlich wechselte die Standard mit original Gibson-Case den Besitzer.
Diese Ebony und auch meine Sunburst, stammen aus der letzten Dekade dieser verteufelten Norlin-Ära.
Es hat mich dazu bewogen mal genau herauszufinden, was nun genau für den schlechten Ruf Gibsons gesorgt hat. Man hört immer wieder "schlechte Qualität", "es gibt auch einige gute Gitarren aus der Zeit"oder " Hammerschwere Gitarren bis 7 kg" u.s.w.
Les Paul im 80er Jahre Chainsaw-Case
Bei meiner 1985er Standard blieb es mir nicht vergönnt auf Tim Shaw Pickups zu stoßen!
Hier ist der Mahagonikorpus (einteilig) schön unterhalb der Humbucker zu sehen!